Pechsträhne - Trotzdem gute Form
Die Vorbereitung im Frühling/Sommer ist nicht ganz so verlaufen wie geplant. Aufgrund eines Bänderrisses am Sprunggelenk musste ich in den Monaten Juni und Juli ein wenig alternativ trainieren (Fokus auf Oberkörper). Während der Rekrutenschule in Magglingen konnte ich dank super Betreuung trotzdem sehr gut trainieren und schnell regenerieren.
Leider – stürzte ich am Ende der 13-wöchigen Ausbildung und verletzte mich dabei am Hals/Nacken. Erste Abklärungen ergaben, dass da ein Wirbel nicht so mitspielte wie er sollte und sich der ganze Schultergürtel muskulär völlig verkrampfte. Schon wieder alternatives Training – ich blieb topmotiviert und steckte auch das weg. So konnte ich immerhin die verlorenen Fusslaufstunden aufholen.
Am 27. August reiste ich mit dem Team nach Oberhof (GER) um weitere Schneekilometer „zu fressen“. Einige Formtests zeigten, dass ich ganz gut drauf bin. Ich fühlte mich körperlich wieder topfit und habe mich von den Ereignissen gut erholt. Auch das Skigefühl war zu dieser Zeit noch nie so gut wie dieses Jahr. Leider – schon wieder ein leider – ich weiss, es ist mühsam – verlor ich gegen Ende des Trainingslagers in einer Abfahrt die Kontrolle über meine Rollskier. Ein Seemannsköpfler – leider nicht ins Wasser – war natürlich alles andere als ideal für meinen Nacken. Dank super Betreuung des Physioteams werde ich auch diesen Rückschlag meistern. Trotz dem Sturz konnte ich vom Kunstschnee optimal profitieren, um meine Technik noch weiter zu verbessern. Ich freue mich, dass ich die Pechsträhne so langsam hinter mir habe und der Winter nur noch gut kommen kann.
Ich hoffe, dass ich nächste Woche beim Nordic-Weekend im Urnerland unbeschwert die Wettkämpfe bestreiten kann.
Bis bald und mit hoffentlich positiveren News
Roman